Kommende Veranstaltungen
Die fünfte newlit - Die Lesebühne bei manulit
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Wir laden euch ein zur 5. new.lit! Achtung, neuer Termin! 2.7.2025
Die Lesebühne bei manulit
Die new.lit holt bisher unveröffentlichte Texte und ihre Autor*innen auf die Bühne und schafft einen Raum fürs Vorlesen, Zuhören, für Sichtbarkeit und Austausch über das Schreiben. Wir möchten Texte miteinander teilen und dazu beitragen, dass sie gehört werden und eine Öffentlichkeit bekommen.
Die drei Autor*innen:
JEANETTE KASPER-FELD (*1995) ist hauptberuflich Poetry-Slammerin - seit 3 Jahren steht sie mehrfach pro Woche auf großen und kleinen Bühnen im In- und Ausland. Jeanette findet: geregelte Bahnen haben definitiv ihren Reiz, aber sie hat einen anderen Weg eingeschlagen. Der Plan steht: Kommunikationsdesign studieren. Aber schon als Teenagerin hat Jeanette leidenschaftlich ehrenamtlich diverse Kulturveranstaltungen organisiert und umgesetzt, um Nachwuchs-Kulturschaffenden eine Bühne zu bieten. Und dann hat sie sie selbst betreten - seit 2022 ist sie als Poetry-Slammerin von den Bühnen NRWs nicht mehr wegzudenken und qualifizierte sich 2023 für die NRW-Meisterschaften. In ihren Texten ist sie dabei so vielseitig wie ihr Lebensweg, stellt sich prosaisch kritisch der Gesellschaft gegenüber oder arbeitet lyrisch tragische Ereignisse auf. Mit Witz und Liebe erzählt sie Geschichten, die uns das Leben vor die Füße schmeißt.
Jeanette liest: “Colgatelächeln”
ANDREAS KLEIN hat als schwuler, jüngster Sohn einer Handwerker-Familie vom Dorf noch vor dem Abitur die Flucht nach Köln ergriffen. Ausflüge aufs Land macht er immer noch gerne, fühlt sich als urbaner Mensch in der Großstadt wohler - hier arbeitet er als Manager für Kommunikation, freier Journalist und ehrenamtlich in der Beratung auf Sex- und Fetischpartys.
Andreas stellt sich die kleinen und die großen Fragen des Lebens und gibt intime Einblicke in seine Gedankenwelt. Er schreibt über Liebe, Sex, Freundschaft, Familie, Trennung, Tod und spricht gesellschaftliche Vorurteile an, reflektiert sie, während er seinen Leser*innen Raum für eigene Gedanken lässt.
Andreas möchte: zum Schmunzeln anregen und zum Nachdenken, in seinen Bann ziehen und ist glücklich, wenn er ein „Kenn-ich-auch“-Gefühl erzeugt.
Andreas liest: “Vom Stippeföttche und dem Hetero-Sein”
ELENA MUMZA (*2002) wurde im Herzen von Köln geboren, nachdem ihre Eltern - Elenas russlanddeutsche Mutter und Vater mit türkischem Hintergrund - in den Neunzigern von Kasachstan nach Deutschland kamen. Das Politische spielte somit schon früh eine große Rolle in Elenas Leben. Den damit verbundenen Schmerz begann sie mit dem Schreiben zu verarbeiten. Ihre Gedicht, (Kurz-)Geschichten und Theaterstücke behandeln Themen wie mentale Gesundheit, Geschichte und Generationstraumata, Queerness, Zärtlichkeit und Beziehungen, und wie äußerliche Um- und Missstände in Verbindung mit dem Inneren stehen. Ihre Texte sind voller Wut und Frust und - Hoffnung. Neben ihrem Medien- und Kulturwissenschaftsstudium in Düsseldorf arbeitet sie an ihrem ersten Roman.
Elena liest: “In unserem Haus”
Wir freuen uns drei tolle Autor*innen und ihre Texte - und auf euch und einen spannenden Abend!
Tickets bekommt ihr auf www.rausgegangen.de/locations/manulit
Wir haben 5 Solitickets reserviert. Schreibt uns dafür einfach eine Mail an bahl@manulit.de.
Vergangene Veranstaltungen
Lesung mit Jaqueline Scheiber - dreimeterdreißig

Lesung & Gespräch mit Jaqueline Scheiber
Jaqueline Scheiber liest aus ihrem neuen Buch & Debütroman "dreimeterdreißig" (leykam 2025)
Wir öffnen unsere Bar!
Moderation: Sophia Bahl
Kann man dem Leben entkommen?
Drei Meter dreißig, so hoch sind die Wände der Wiener Altbauwohnung, in der Klara und Balázs leben. Zwischen knarzendem Parkett und weit geöffneten Flügeltüren sind sie gerade dabei, sich ein gemeinsames Leben aufzubauen. Doch eines Nachts verändert sich alles, Balász liegt reglos im gemeinsamen Bett und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Was bleibt von einer Liebe, wenn ein Leben endet? Wer ist man, wenn man seine Heimat verlassen hat und eine fremde Sprache spricht? Zählt die Geschichte – oder vielleicht nur eine Kaffeetasse im Spülbecken, ein letzter Blick in den Spiegel? Und wenn all das entgleitet, kann man die Zeit anhalten?
Ein intensives, bildreiches Kammerspiel, das tief in die existenziellen Fragen des Lebens eintaucht, von der Liebe erzählt und der Unfähigkeit, sie zu verlieren. Ein Buch, das erdet und zugleich schwerelos werden lässt.
Jaqueline Scheiber, 1993 geboren, im Burgenland aufgewachsen, lebt und arbeitet in Wien. Als Minusgold bekannt geworden, studierte sie Soziale Arbeit und arbeitete bis 2022 mit Suchterkrankten sowie im Kinder- und Jugendschutz. Nach zwei plötzlichen Todesfällen im engsten Umfeld setzte sie sich öffentlich mit junger Trauer auseinander und war Mitbegründerin des Young Widow_ers Dinner Club. Sie veröffentlichte vier Bücher, u. a. »Ungeschönt« (Piper 2023) und »Offenheit« (Kremayr & Scheriau 2020). »Dreimeterdreißig« ist ihr erster Roman.
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NEU: Wir haben 5 Soli-Tickets reserviert. Bitte schreibt uns eine Mail an bahl@manulit.de, wenn der Ticketpreis gerade nicht drin ist.
Wir freuen uns auf euch!